Auf dieser Seite möchte ich die alten

Private Elektro - Lokomotiven vorstellen die auf meiner Anlage fahren.

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Märklin  OeBB  Blauer Pfeil  RBe 2/4

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Vorbild: Elektrischer Schnelltriebwagen "Blauer Pfeil", Serie RBe 2/4 der Oensingen-Balsthal-Bahn (OeBB) in azurblauer Grundfarbgebung. Betriebsnummer 202. Betriebszustand Mitte bis Ende der 1970er-Jahre.

Modell: Mit mfx-Decoder und schaltbarem Lokpfiff. Geregelter Hochleistungsantrieb. Spezialmotor mit Schwungmasse und Kardanwelle zum Treibgestell. 2 Achsen angetrieben. Haftreifen. Schweizer Lichtwechsel 3-Licht-Spitzensignal und 1 weißes Schlussicht konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Zusätzlich kann auf ein rotes Schlussicht umgeschaltet werden. Serienmäßig eingebaute Innenbeleuchtung. Spitzensignal und Innenbeleuchtung mit wartungsfreien warmweißen und roten Leuchtdioden (LED). Scherenstromabnehmer mit schmalem Schleifstück. Gesamtlänge über Puffer 25,7 cm.

Highlights:

Serienmäßig eingebaute Innenbeleuchtung. Spitzensignal und Innenbeleuchtung mit warmweißen LED. Auf rotes Schlusslicht umschaltbar.

Einmalige Serie:

Die roten Pfeile erlebten in ihrer aktiven Zeit mehrere Umbauten, technische Erneuerungen sowie die mehrmalige Umbenennung der Bauart; als RBe 2/4 wurde der erste 1966 ausgemustert und verschrottet. Bis 1974 hielten sich 2 Fahrzeuge im Bestand der SBB, von denen eines an die OeBB verkauft wurde und noch mehrere Jahre in ungewohnt blauer Lackierung unterwegs war. Ein Triebwagen existiert bis heute als historisches Fahrzeug und erinnert an die Zeit der Roten Pfeile im Dienst des Schweizer Kreuzes.

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Detaillierter Bericht hier

De 6/6 von Märklin

©SBB De 6-6 1.2

Vorbild: Serie De 6/6 der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB/CFF/FFS). "Seetal - Krokodil", Ausführung um 1953.

Modell: Mit Digital-Decoder und geregeltem Hochleistungsantrieb. Spezialmotor mit Schwungmasse. 6 Achsen angetrieben. 4 Haftreifen. Kurvengängiges Gelenkfahrwerk. Spitzensignal konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Weißes Schlusslicht sowie Anfahr- und Bremsverzögerung mit Control Unit oder Systems digital schaltbar. Angesetzte Griffstangen aus Metall. Bremsschläuche und Vorbildkupplungen an der Pufferbohle ansteckbar. Länge über Puffer 16,2 cm.

SBB De 6/6

Bei der De 6/6 der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) handelt es sich um eine elektrische Güterzuglokomotive die für die Seetallinie angeschafft wurde. Die drei Lokomotiven welche als Seetal -Krokodil bezeichnet wurden, waren anfänglich für zwei Stromsysteme gebaut (5500 V 25 Hz und 15 000 V 16 2/3 Hz). Die Lokomotiven wurden 1926 Ausgeliefert und von der SBB 1983 ausrangiert.

Nummerierung: 15301-15303 Anzahl: 3 (1 erhalten) Hersteller: SLM BBC Baujahr(e): 1926 Ausmusterung: 1983 Achsformel: C-C Spurweite: 1435 mm Länge über Puffer: 14'000 mm (14'060) Drehzapfenabstand: 4150 mm Drehgestellachsstand: 4'050 mm Gesamtradstand: 10'800 mm Dienstmasse: 73 t Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h Stundenleistung: 850 kW Stromsystem: 15'000V 16 2/3 Hz
(bis 1930 auch 5500 V 25 Hz) Anzahl der Fahrmotoren: 2

Geschichte: Die anfänglich mit Dampfbetriebene Seetalbahn wurde schon 1909 elektrifiziert, allerdings in der exotischen Wechselspannung von 5500 Volt und 25 Hz. Als die Strecke am 1. Januar 1922 verstaatlicht wurde und zur SBB kam, zeigte sich ein Bedarf von drei Güterzugslokomotiven. Die SBB entschloss sich sogleich bei der Industrie drei Lokomotiven zu bestellen. Diese entsprachen weitgehend den auch gerade bestellten Ee 3/3 (Halbschuh).

Technisches  Das Fahrzeug besteht aus zwei Vorbauten, in welchen der Antrieb beherbergen, diese sind über eine Brücke miteinander verbunden. Die Vorbauten entsprechen weitgehends einer Ee 3/3 (16311-16326). So sind die meisten Fahrwerksteile und auch die Fahrmotoren mit denn Ee 3/3 tauschbar. Der Transformator ist allerdings in die Brücke verlegt worden. Es handelt sich vom Aufbau her um ein echtes Krokodil. Eingebaut worden ist ein stehender Öltranformator der ersten Generation, er besass einen separaten Ölkühler. Es waren Flachbahnstuffenschalter eingebaut. In jedem Vorbau war ein Fahrmotor untergebracht, welcher über ein Schrägstangen antrieb und Kupplungsstangen die drei Achsen welche sich in einem gemeinsamen Innenrahmen befanden angetrieben. Die mittlere Achse war im Rahmen so gelagert, dass sie um 6mm auf beide Seiten verschiebbar war.

Die anfängliche Länge mit Stangenpuffern betrug 14'000 mm, mit dem Anbau von modernen Puffern verlängerte sich um 60 mm auf die Gesamtlänge auf 14'060mm.

Alle drei Lokomotive konnte anfänglich zwischen den beiden Stromsystemen 5500 Volt und 25 Hz und 15 000 V 16 2/3 Hz umgeschaltet werden. Diese Einrichtung wurde nach vier Jahren, nach dem die Seetalbahn auf das SBB-System umgestellt war, ausgebaut.

Bis 1954 trugen die De 6/6 einen grünen Farbanstrich, danach einen oxidroten Farbanstrich wie bei den Rangierlokomotiven und bei den umgebauten SBB De 4/4 zu Anwendung kam.

De 6-6 alt

 

Märklin De 6/6

©SBB De 6.6 37521

Mit Digital-Decoder und geregeltem Hochleistungsantrieb. Spezialmotor mit Schwungmasse. 6 Achsen angetrieben. 4 Haftreifen. Kurvengängiges Gelenkfahrwerk. Spitzensignal konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Schlusslicht sowie Anfahr- und Bremsverzögerung mit Control - Unit 6021 digital schaltbar. Angesetzte Griffstangen aus Metall. Länge über Puffer 16,2 cm.

Komplette Neuentwicklung. Metallmodell. Antrieb auf alle Achsen. Typspezifische Detaillierung.

Einmalige Serie. Werksseitig nicht mehr lieferbar.

"Seetal-Krokodile" Die Strecken der Schweizer Seetalbahn bei Wildegg und Beromünster waren von 1910 bis 1930 mit 5,5 kV/25 Hz elektrifiziert, ein Relikt aus der Privatbahnzeit. Mit der Verstaatlichung 1922 haben die SBB zugleich die Standardisierung des Bahnstroms und die Beschaffung einer neuen Lokomotive beschlossen. So waren die 1926 gelieferten 3 Maschinen De 6/6 schon für normalen Bahnstrom 15 kV/16 2/3 Hz vorbereitet. Das "Seetal-Krokodil" trägt seinen Namen zu Recht: die Fahrwerkskonstruktion entspricht weitgehend der berühmten SBB-Maschine. Zwei Treibradgruppen (hier ohne Vorläufer) tragen einen 3-teiligen Aufbau. Da die Seetal-Loks jedoch wendiger und leichter sein mussten, wurden passende mechanische Komponenten von der parallel gebauten kleinen Rangierlokomotive Ee 3/3 verwendet. Jedes Treibgestell wird von einem Motor über Blindwelle und Schrägstangen angetrieben, die Gesamtleistung beträgt 850 kW, die 50 km/h ermöglichen. Charakteristisch für die Maschinen sind die großen Lufteinlässe auf der Apparateseite zur Kühlung der Transformatoren und der einzelne Dachstromabnehmer. Die drei kleinen Krokodile waren bis 1983 bei den SBB im Einsatz, seit den 50er-Jahren vornehmlich als Rangierloks. Die einzige erhaltene Lokomotive 15301 gehört heute der Oensingen-Balsthal-Bahn und wartet auf die Finanzierung ihrer Wiederaufarbeitung.

Betriebseinsatz: Die Lokomotiven waren immer auf der Seetalbahn im Einsatz, wobei sie auch vereinzelt auf denn anstossenden Strecken zum Einsatz kamen. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h war sie aber auf den Hauptstrecken nicht wirklich brauchbar. Die Lokomotiven waren auch immer dem Depo Luzern zugeteilt. Der Grossunterhalt führte bis 1972 die HW Bellinzona aus, danach die HW Biel.

Das einzige Langdauernde Gastspiel fand zwischen 1926 und 1931 statt. Denn zwischen 1926 und 1929 war die 15303 als Rangierlokomotive in Bellinzona S. Paolo im Einsatz. Und zwischen 1929 und 1931 war die 15302 in Chiasso stationiert.

Verblieb  Die De 6/6 15301, wurde im April 1983 an die OeBB verkauft. Die 15302 wurde im Januar 1983 und die 15303 im März 1983 verschrottet.

Bei der OeBB erlitt die Lokomotive 1990 einen Kurzschluss im Heizstromkreis womit beim Transformator einen irreparablen Schaden entstand. Da die beiden anderen Lokomotiven schon verschrottet waren, war dieser normalerweise endgültige Schaden, kein Hinderungsgrund sich eine Lösung zu überlegen. Dank der Ingenieurschule Biel konnte der eine Sanierungsplan erarbeitet werden. Denn eine Diplomarbeit eines HTL-Studenten zeigte auf, das es möglich war unter Zuhilfenahme von Recyclingmaterial eines SBB BDe 4/4 Treibwagen die Lokomotive wieder betriebsfähig herzustellen. Dazu musste der Transformator und der Hauptschalter von einem ausrangierten Treibwagen übernommen werden und die Fahrmotoren in Serie geschaltet werden. Da eine Machbarkeitsstudie vorlag wurde in der Folge ein Verein gegründet, der als Ziel der Erhalt die Wiederinbetriebnahme der Lokomotive als Vereinsziel hat. Am 31. Dezember 1995 begann man damit die Lokomotive zu zerlegen. Eingebaut wurden schlussendlich der Hautschalter der SBB Re 4/4 I 10033 und der Transformator der BLS Ce 4/4 316 welcher Baugleich mit denen der SBB BDe 4/4 ist. In jahrelanger Arbeit konnte das Seetal - Krokodil konnte wieder betriebsfähig hergestellt werden, und wurde am 10. April 2008 vom Bundesamt für Verkehr abgenommen.

Balsthal 29.5.2008:

Das wohl schönste Geschenk zum 125 Jahre Seetalbahn- Jubiläum ist sicher die Fertigstellung des Seetal- Krokodils De 6/6 15301!

In mehrjähriger aufwendiger Totalaufarbeitung erstrahlt die Lokomotive in ihrer ganzen Pracht!

Grossen Dank gehört neben der Besitzerin der OeBB, auch der Arbeitsgruppe, die dieses Fossil als Kulturgut erhalten hat und weiter betreuen wird.

Am 7.September 2008 geht die Fahrt erstmals nach 25 Jahren ins Seetal!

 ©SBB De 6-6 1.1

 

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